Banderole - DIAKO Jobs - Komm an Bord!

Wir stellen uns vor …

In DIAKO arbeiten Menschen aus mehr als 45 Nationen. Die Serie „Miteinander“ stellt Kollegen und Kolleginnen vor, die in Bremen eine neue Heimat gefunden haben.

In der zurückliegenden Ausgabe haben wir Anika Porsch vorgestellt, die als Kinderkrankenschwester auf der Station 6B arbeitet. Für diese Ausgabe haben wir mit László Bartha gesprochen, der aus Ungarn stammt. Der 27-jährige László Bartha hat im Juni dieses Jahres sein Pflegestudium an der Universität Szeged erfolgreich abgeschlossen. Kurze Zeit später hat er sich auf den Weg nach Deutschland gemacht, um hier zu arbeiten. „Unsere Familie hat viele Anknüpfungspunkte zu Deutschland“, sagt er. „Ich habe seit meiner Kindheit Deutsch gelernt und meine Schwester arbeitet als Fachärztin in Berlin. Da lag es nahe, dass ich auch hierher komme“, setzt er hinzu. Auch seine Eltern hätten ihm dazu geraten. Außerdem, so fügt er an, seien die Arbeitsbedingungen in der Pflege in Ungarn nicht annähernd so gut wie in Deutschland. „Der Verdienst dort ist zum Beispiel sehr schlecht. Damit hätte ich mir kaum eine Wohnung leisten können.“ Also meldete László Bartha sich bei einer Personalagentur, die Fachkräfte nach Deutschland vermittelt und gelangte so nach Bremen. „Über die Stadt habe ich vorher außer den Stadtmusikanten nichts gewusst“, gesteht er freimütig. Obwohl er erst seit wenigen Monaten in der Hansestadt lebt, gefällt ihm seine neue Umgebung sehr gut. „Ich habe bisher fast nur Kolleginnen und Kollegen auf der Station 5B kennengelernt. Die sind alle sehr nett und hilfsbereit.“ Derzeit arbeitet er als Pflegehelfer auf der Station. „Um als Pflegefachkraft arbeiten zu dürfen, muss ich erst noch eine Sprachprüfung absolvieren“, erklärt er. Der Termin steht noch nicht fest, er hat sich aber bereits darum bemüht. „Leumundszeugnisse von der ungarischen Krankenhausgesellschaft und vom ungarischen Innenministerium habe ich bereits; es fehlt nur noch die Anerkennung hier in Deutschland“, sagt er. Noch lebt Bartha in einem Hotelzimmer, dass das DIAKO für ihn angemietet hat. Aber er möchte so schnell wie möglich in eine eigene Wohnung ziehen, vielleicht auch in ein Zimmer in einer WG. Aber das sei leichter gesagt, als getan. Über Szeged, die Stadt, in der er die vergangenen Jahre gelebt und sein Studium absolviert hat, sagt Bartha: „Sie ist eine sehr junge Stadt, weil viele der 160.000 Einwohner Studenten sind. Entsprechend lebendig ist sie und es gibt ein tolles Nachtleben.“ Die Stadt im Südosten Ungarns, am Dreiländereck zu Serbien und Rumänien gelegen, ist ein touristischer Anziehungspunkt für viele Tausend Menschen, die jährlich zu Besuch kommen. Zudem trägt die Stadt mit mehr als 2000 Sonnenstunden pro Jahr den Beinamen „Stadt des Sonnenscheins“.